Das Projekt umfasst die gesamte Wertschöpfungskette. Jedes teilnehmende Forschungsinstitut leitet eines der Arbeitspakete, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig ergänzen.
Das »Instituto de Materiales de Misiones« in Argentinien entwickelt in Zusammenarbeit mit einer Bioraffinerie die Verfahren zum Aufschluss von Lignocellulosen und der Isolierung von Grundchemikalien. Die »Universidad de La Frontera« in Chile geht der Frage nach, wie man die Lignin- und Hemicellulosenfraktionen effizient in Biocompounds und Bioenergie umwandeln kann. Unterdessen veredelt das »VTT Technical Research Center of Finland« die Cellulose zu Nanocellulose und optimiert diese für die Matrix verschiedener Bioverbundwerkstoffe (»Biocomposites«) und für verschiedene Anwendungen, darunter Materialien für die Bauindustrie und die Biomedizin.
Am Fraunhofer WKI synthetisieren wir aus den biobasierten Grundchemikalien und der Nanocellulose Biopolymere, die wir im 3D-Druck erproben. Außerdem untersuchen wir die Anwendung von Nanocellulose in Bindemitteln für Holzbeschichtungen.
Das »Paper and Fibre Research Institute AS« in Norwegen stellt Filamente auf Basis von Biopolymeren und Cellulose für den 3D-Druck her und entwickelt Verfahren für das Drucken mit Nanocellulosepasten für medizinische Anwendungen, etwa Wundauflagen.
Abgerundet wird das Projekt durch eine umfassende Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Analysis, LCA) und ökonomische Bewertung durch die »Pontifical Catholic University« in Peru.
Durch dieses Projekt schaffen wir eine internationale Wissensplattform, die neue Impulse für Forschung, Entwicklung und Investitionen bietet. Wir unterstützten somit den Aufbau einer zukunftsfähigen und klimafreundlichen Weltwirtschaft.