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Pressemitteilungen

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  • Netzwerker der Natur: Myzelforschung am Fraunhofer WKI

    Pressemitteilung / 17. Oktober 2025

    Das Bild zeigt das Myzel, das Pilzgeflecht, das sich als dreidimensionales Netzwerk darstellt. Es wirkt filigran und verzweigt sich sternenförmig in verschiedene Richtungen. Die Struktur ist dicht und zeigt eine Vielzahl an feinen Fäden, die miteinander verbunden sind.
    © Fraunhofer WKI I Henrik-Alexander Christ

    Für Pilzfans ist der Herbst die Hauptsaison, denn die feuchteren Bedingungen und sinkenden Temperaturen sind ideal für das Wachstum der Pilze. Wenn sich Dr. Henrik-Alexander Christ und Dr. Steffen Sydow vom Fraunhofer WKI auf die Suche nach Pilzen begeben, interessieren sie sich jedoch nicht nur für den Fruchtkörper. Für die Forschenden ist vor allem das fadenförmige Geflecht der Hyphen, das sogenannte Myzel, spannend. Es befindet sich unter der Erde und seine Fähigkeiten lassen sich für die Herstellung unterschiedlicher Materialien nutzen. Die beiden Forschenden beschäftigen sich mit dem Potenzial myzelbasierter Werkstoffe zum Beispiel für den Einsatz in der Baubranche.

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  • Das Foto zeigt ein Stück Spanplatte neben einem Laborglas mit einer zähen, schwarzbraunen Flüssigkeit sowie einem kleinen Haufen Holzspäne.
    © Fraunhofer WKI | Manuela Lingnau

    Die Suche nach nachhaltigen Materialien gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch in der Bau- und Möbelindustrie. Forschende am Fraunhofer WKI entwickeln für diesen Bedarf biobasierte Klebstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe und biogener Reststoffe. Im Forschungsprojekt »LowEPanel« testen sie formaldehydfreie Klebstoffe aus Lignin und Hydroxymethylfurfural (HMF) zur Herstellung nachhaltiger Spanplatten aus regionalen Holzresten. Damit entwickeln sie hochwertige biobasierte Materialien und optimieren die Wertschöpfungskette. Biobasierte Klebstoffe sind eine Schlüsseltechnologie zur Verbindung von Materialien und zur Schonung endlicher Ressourcen und ein vielversprechender Wachstumsmarkt. Durch die Forschung am Fraunhofer WKI werden Spanplatten ökologischer und recyclingfähiger.

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  • Straßensanierungen nachhaltig und wirtschaftlich gestalten / 2025

    Biobasiertes Gewebe mit integrierter Sensorik überwacht Zustand von Asphaltstraßen kontinuierlich

    Fraunhofer-Pressemitteilung aus »Forschung Kompakt« (Ausgabe 10-2025) / 01. Oktober 2025

    Das Foto zeigt eine frisch erstellte Asphaltschicht, unter der ein grobmaschiges Gewebe liegt, das am Rand der Asphaltschicht herausragt und dadurch sichtbar ist.
    © Fraunhofer WKI

    Wann eine Straße saniert werden muss, wird derzeit nur vom Zustand der Fahrbahnoberfläche abhängig gemacht. Der Zustand der darunterliegenden Asphalttragschicht ist jedoch ein wichtiger Marker, der bisher nur unzureichend berücksichtigt werden kann. Um ihn zu beurteilen, gibt es bislang nur indirekte Messverfahren, die lediglich an der Oberfläche messen oder durch Bohrung die Straße schädigen. Ein neues Monitoringsystem von Fraunhofer-Forschenden und Partnern erkennt Schäden frühzeitig und überwacht den Zustand der Asphalttragschicht kontinuierlich, flächendeckend und zerstörungsfrei. Herzstück der Lösung ist ein Sensorgewebe im Asphalt. KI-Algorithmen zur Datenanalyse ergänzen das System. Das Zusammenspiel von Sensorik und KI soll künftig helfen, den konstruktiven Straßenzustand in Echt-zeit zu beurteilen.

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  • Das Foto zeigt mehrere quadratische Proben einer dünnen Sperrholzplatte. Auf der Oberseite der Holzwerkstoffproben befindet sich jeweils ein Hügel eines schwarz-braunen, schaumartigen Materials mit poröser Struktur. Bei jeder Probe ist die Größe und Form des Hügels unterschiedlich.
    © Fraunhofer WKI | Manuela Lingnau

    Holz als natürlicher und nachhaltiger Baustoff für Gebäude gewinnt immer mehr an Bedeutung. Allerdings gab es bisher keine zufriedenstellende Brandschutzlösung für Holz im Außenbereich. Ein fehlender Flammschutz ist ein Ausschlusskriterium für Holzbauteile bei hohen bzw. großflächigen Gebäuden, sofern keine kost- und zeitintensive Zulassung im Einzelfall beantragt wird. Gemeinsam mit dem Projektpartner Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West (DTNW) haben Forschende am Fraunhofer WKI eine umweltfreundliche Flammschutzbeschichtung für frei bewitterte Holzoberflächen entwickelt.

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  • Kompostierbares Einmalgeschirr auf Basis von Rübenschnitzeln

    Fraunhofer-Pressemitteilung aus »Forschung Kompakt« (Ausgabe 07-2025) / 01. Juli 2025

    Das Bild zeigt in der Mitte einen Teller aus einem dunkelbraunen Material. Daneben liegt gezeichnetes Besteck.
    © Fraunhofer WKI

    Zum Schutz der Umwelt und des Meeres sind viele Wegwerfartikel aus Kunststoff in der EU verboten. Erlaubt sind hingegen Einwegartikel aus unmodifizierten natürlichen Polymeren. Gemeinsam mit Partnern entwickeln Forschende des Fraunhofer WKI daher kompostierbares Einweggeschirr auf Basis von heimischen, agrarischen Reststoffen aus der Zuckerproduktion.

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  • Das Foto zeigt die Schnittkante einer Holzplatte, die aus mehreren Lagen Buchenholz besteht, die miteinander verklebt sind. Die Verklebung hat begonnen sich zu lösen, sodass die Holzschichten sich voneinander trennen. Die oberste Schicht ist aufgewölbt und hat Bruchstellen.
    © Fraunhofer WKI | Manuela Lingnau

    Ob Gebäude oder Fahrzeuge: Mittlerweile lassen sich viele tragende Bauteile aus Holz herstellen, insbesondere aus geklebten Holzwerkstoffen und Hybridwerkstoffen. Ihr Alterungsverhalten ist jedoch bisher unzureichend erforscht. Gängige Methoden zur Prüfung der Dauerhaftigkeit im Außenbereich sind entweder langwierig oder aufgrund ihrer Bedingungen nicht praxisrelevant. Beides kann zu erheblichen Kostensteigerungen für Hersteller und Kunden führen. Gemeinsam mit dem Fachgebiet Trennende und Fügende Fertigungsverfahren (TFF) der Universität Kassel haben Forschende des Fraunhofer WKI deshalb ein realitätsnahes Schnellalterungsverfahren entwickelt, das insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) genutzt werden kann.

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  • © Fraunhofer WKI

    Auf der LIGNA 2025 zeigen Forschende des Fraunhofer WKI ein neuartiges Vorhang-Fassadenelement als nachhaltige Lösung für die Sanierung und Modernisierung von Gebäuden. Eingesetzt werden nicht nur dauerhafte Ausgangsrohstoffe wie das Holz der Robinie. Darüber hinaus werden weniger dauerhafte Holzarten wie Fichte, Pappel und Kiri durch biobasierte Beschichtungen ertüchtigt. Damit wird das gesamte Einsatzspektrum holzbasierter Werkstoffe für Gebäudefassaden demonstriert. Das Exponat ist auf der LIGNA 2025, Halle 26, Stand B78 vom 26. bis zum 30. Mai 2025 in Hannover zu sehen.

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  • Das Foto zeigt einen Ausschnitt einer Gebäudeecke von innen mit einer Grundfläche von ca. 1 mal 1 Meter. Der Boden, die Wände und die Decke sind so angeschnitten, dass man die verbauten Materialien erkennen kann. Alle Elemente bestehen aus verschiedenen Biowerkstoffen, darunter Holzbalken als Tragstruktur, Holzwerkstoffplatten zur Beplankung sowie Naturfaser-Dämmmatten im Wand- und Fußbodenbereich.
    © Fraunhofer WKI | Manuela Lingnau

    Auf der LIGNA 2025 zeigen das Fraunhofer WKI und das Institut für Baukonstruktion und Holzbau der Technischen Universität Braunschweig wegweisende Ansätze für eine ressourcenschonende und klimafreundliche Bauindustrie. Der Messeauftritt in Halle 11, Stand F85, zeigt die Aktivitäten in Forschung und Lehre rund um das Thema Bauen mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen von Naturfaserdämmstoffen über Holz-Beton-Verbundsysteme bis hin zur Kreislaufwirtschaft.

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  • Das Foto zeigt eine metallische Apparatur, in die ein Stück Fichtensperrholz eingespannt ist. Das Holzstück wird mithilfe einer davor installierten Gasflamme direkt beflammt. Auf dem Holz bildet sich im Bereich der Beflammung ein ovaler dunkelbrauner Fleck (Verkohlung).
    © Fraunhofer WKI | Manuela Lingnau

    Auf der LIGNA 2025 zeigen Forschende des Fraunhofer WKI, dass biobasierte Flammschutzbeschichtungen dauerhaften Brandschutz für Holzmöbel bieten können. Ein wabenförmiges Regal mit der neuartigen Flammschutzbeschichtung sowie weitere Exponate sind auf der LIGNA 2025, Halle 26, Stand B78 vom 26. bis zum 30. Mai 2025 in Hannover zu sehen.

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  • Das Foto zeigt eine Baustelle mit einem Bauarbeiter in der Mitte und einer Viertelschale, die von einem Kran bewegt wird.
    © Fraunhofer WKI | Malte Mérono

    Das Fraunhofer WKI entwickelt innovative Lösungen zur Steigerung der Kreislauffähigkeit in der Windenergiebranche. Mit dem Fokus auf die Recyclingfähigkeit von Rotorblättern bei ihrer Konstruktion, sorgen die Forschenden für Nachhaltigkeit im Materialkreislauf. Durch ihre Expertise im Bereich Klebung von Holz und Hybridbauteilen haben Forschende des Fraunhofer WKI außerdem die Errichtung des aktuell höchsten Holzturms für kommerzielle Windkraftanlagen ermöglicht. Mit einem Exponat des Windkraftturms aus Holz sowie einem Rotorblatt und recycelten Produkten aus Rotorblättern zeigt das Fraunhofer WKI seine Expertise auf der LIGNA 2025, Halle 26, Stand B78.

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